"Let's put the "full" in thankful"
Hey there Fruitloops! :)
Frisch aus dem Fresskoma auferstanden, kann ich euch endlich von meiner Thanksgiving - Woche berichten ;) #KeepingUpWithJulia - da leider dieser Post etwas lang wurde, werde ich ihn in zwei Teilen hochladen ;) Hier also Episode 1 - 4 ... enjoy.
(natürlich ganz nach Kardashian - Manier kommen hier die dramatischen Momente dieser Woche)
Keeping Up with Julia Episode 1: AMERICANIZED
Da meine Gasteltern Montag und Dienstag noch arbeiten mussten verbrachte ich den Vormittag damit tatsächlich ein bisschen Uni-Zeug nachzuholen. Was ca. so ausgesehen hat: Auf meinem Laptop lief die Vorlesung des Tages, während ich mich daneben auf der Couch dem Studium der Kardashians widmete: Lerneffekt Zero - wobei ich vielleicht etwas fürs Leben gelernt habe: Kourtneys Ehemann is n' Vollpfosten und Kim kann ned Skifahrn. (Falls dies keine Fragen auf meinem Culture-Exam sein sollten dann hab ich meinen Tag vielleicht nicht optimal genutzt.)
Montag mittags kannte ich bereits alle Vornamen des Kardashian Clans, aber war mir noch immer nicht sicher, wieso die Briten nun so versessen auf ihren heiß geliebten Tee sind. (wobei ich noch immer nicht weiß, wieso die Mutter so ein "K" - Fan ist? - muss ganz schön angepisst sein, dass ihr Ehemann sich jetzt Caitlyn nennt ;)
Aaaanyway ... nachmittags begannen endlich die Thanksgiving Vorbereitung, was so viel bedeutet wie: SHOPPING SHOPPING SHOPPING. Und zwar genug Essen um auch die nächsten 4 Wochen noch von Leftovers leben zu können (not even kidding). Während ich also quer durch die Tiefkühlabteilung lief um den perfekten Truthahn zu finden (20lbs, organisch, Bodenhaltung und am besten tot) cruisten meine Gastmom und meine Gastgrandma durch Fred Meyer's um die anderen "Kleinigkeiten" zu besorgen. Der Einkauf endete wie jeder Ausflug meiner Familie zu IKEA: wir kamen für einen Kissenbezug und verließen den Laden mit 5 Wagen voller Möbel und ohne Kissenbezug. (der Kissenbezug steht hier für die Eier, die wir am nächsten Tag noch hektisch besorgen mussten, aber hierzu später mehr ;) ).
Beim Auto (pardon: TRUCK) angekommen wurde endlich ein Traum von mir wahr: ich durfte den elektrischen Einkaufwagen ("Shooter" - Shopping Scooter) meiner Gastgrandma zurückfahren. Wenn es einen Moment gibt, in dem man zum Amerikaner getauft wird: das ist er. Ich setzte mich also auf mein neues Gefährt, schwang mir meinen Schal als Decke über die Schulter (der Fahrtwind wäre sonst zu kalt gewesen), rief noch eine geniale Catchphrase zu den Leuten am Parkplatz und brauste mit meinem Luxusschlitten davon während im Hintergrund "Highway to Hell" spielte und irgendetwas explodierte.
Guad - die Realität sah vielleicht ein wenig anders aus. Ich erinnerte die Leute am Parkplatz wohl eher an eine Oma, die vergessen hatte einen Coupon einzulösen. Mit krassen 3 km/h driftete ich um die Ecke und machte mich noch extra aerodynamisch um vielleicht noch einen weiteren halben km/h aus meinem Formel-1 Wagen rauszuholen. Gefühlte 5 Stunden und einen Biker-Gruß später hatte ich auch endlich die Zielgerade erreicht und parkte mein Auto gekonnt scheiße ein.
Lesson of the Day: Die Catchphrase "See ya later Alligator" kommt im Fernsehen viel cooler rüber, als sie eigentlich ist.
Keeping up with Julia Episode 2: Booze and Gambling
(natürlich ganz nach Kardashian - Manier kommen hier die dramatischen Momente dieser Woche)
KUWJ #1
Keeping Up with Julia Episode 1: AMERICANIZED
Da meine Gasteltern Montag und Dienstag noch arbeiten mussten verbrachte ich den Vormittag damit tatsächlich ein bisschen Uni-Zeug nachzuholen. Was ca. so ausgesehen hat: Auf meinem Laptop lief die Vorlesung des Tages, während ich mich daneben auf der Couch dem Studium der Kardashians widmete: Lerneffekt Zero - wobei ich vielleicht etwas fürs Leben gelernt habe: Kourtneys Ehemann is n' Vollpfosten und Kim kann ned Skifahrn. (Falls dies keine Fragen auf meinem Culture-Exam sein sollten dann hab ich meinen Tag vielleicht nicht optimal genutzt.)
Montag mittags kannte ich bereits alle Vornamen des Kardashian Clans, aber war mir noch immer nicht sicher, wieso die Briten nun so versessen auf ihren heiß geliebten Tee sind. (wobei ich noch immer nicht weiß, wieso die Mutter so ein "K" - Fan ist? - muss ganz schön angepisst sein, dass ihr Ehemann sich jetzt Caitlyn nennt ;)
Aaaanyway ... nachmittags begannen endlich die Thanksgiving Vorbereitung, was so viel bedeutet wie: SHOPPING SHOPPING SHOPPING. Und zwar genug Essen um auch die nächsten 4 Wochen noch von Leftovers leben zu können (not even kidding). Während ich also quer durch die Tiefkühlabteilung lief um den perfekten Truthahn zu finden (20lbs, organisch, Bodenhaltung und am besten tot) cruisten meine Gastmom und meine Gastgrandma durch Fred Meyer's um die anderen "Kleinigkeiten" zu besorgen. Der Einkauf endete wie jeder Ausflug meiner Familie zu IKEA: wir kamen für einen Kissenbezug und verließen den Laden mit 5 Wagen voller Möbel und ohne Kissenbezug. (der Kissenbezug steht hier für die Eier, die wir am nächsten Tag noch hektisch besorgen mussten, aber hierzu später mehr ;) ).
Beim Auto (pardon: TRUCK) angekommen wurde endlich ein Traum von mir wahr: ich durfte den elektrischen Einkaufwagen ("Shooter" - Shopping Scooter) meiner Gastgrandma zurückfahren. Wenn es einen Moment gibt, in dem man zum Amerikaner getauft wird: das ist er. Ich setzte mich also auf mein neues Gefährt, schwang mir meinen Schal als Decke über die Schulter (der Fahrtwind wäre sonst zu kalt gewesen), rief noch eine geniale Catchphrase zu den Leuten am Parkplatz und brauste mit meinem Luxusschlitten davon während im Hintergrund "Highway to Hell" spielte und irgendetwas explodierte.
Guad - die Realität sah vielleicht ein wenig anders aus. Ich erinnerte die Leute am Parkplatz wohl eher an eine Oma, die vergessen hatte einen Coupon einzulösen. Mit krassen 3 km/h driftete ich um die Ecke und machte mich noch extra aerodynamisch um vielleicht noch einen weiteren halben km/h aus meinem Formel-1 Wagen rauszuholen. Gefühlte 5 Stunden und einen Biker-Gruß später hatte ich auch endlich die Zielgerade erreicht und parkte mein Auto gekonnt scheiße ein.
Lesson of the Day: Die Catchphrase "See ya later Alligator" kommt im Fernsehen viel cooler rüber, als sie eigentlich ist.
Amerikanisiert :D |
Keeping up with Julia Episode 2: Booze and Gambling
Es hat geschneit in Boise und das bedeutet: die Leute fahren vorsichtiger als ich bei meiner ersten Fahrstunde: das Schneckenrennen hat begonnen!
Könnt ihr euch noch an die kunstvolle Eier-Metapher erinnern? Joa, meine Gastmutter hat beschlossen Thanksgiving Kuchen zu backen (Pumpkin Pia f*ck yeah!), doch was braucht man dazu? Richtisch. Kürbis. Den hatten wir. Aber ned die Eier für den Mürbteig des Blueberry Pies.
Blauchlicht aufs Auto und ab die Post zum nächstbesten Store um die fehlende Zutat zu ergattern. Mein Gastvater und ich rennen also panisch in Fred Meyer's und da wir schnell sein mussten, teilten wir uns die Arbeit ein: mein Gastvater besorgte Eier und Co und ich rannte zu Starbucks und unterstütze das Unternehmen finanziell indem ich mir einen Kaffee gönnte. (Ein gute Tat pro Tag).
Nach geschlagenen 5 Minuten hatte die Barista es auch endlich geschafft meinen Kaffee zuzubereiten ... keine Ahnung was an einem Tripple-Shot-Christmas-Blend-Hazelnut-Moccha-No-Whip-Dairy-Free-Extra-Hot so schwer ist?
Lange musste ich nach meinem Gastvater nicht suchen, ich fand ihn gemeinsam mit den anderen verwirrten Ehemänner in der Backabteilung wo sie sich berieten, was denn nun "Shortening" ist? (ich weiß es bis heute nicht).
Wieder zu Hause angekommen half ich meiner Gastmutter die Thanksgiving Pies zu backen und dekorierte diese auch kunstvoll mit einem kleinen Keks-Herz und - haltet euch fest - einem Keks-Truthahn! Und an der Stelle muss ich mich mal selber loben, denn auf dieses Ding wäre sogar mein Kunst-Lehrer stolz gewesen (und der meinte einmal dass alles das ich zeichne aussieht wie ein Schweinchen). WELL ... sieht das aus wie ein Ferkel? NOPE! Boom.
Am Abend widmeten wir uns endlich der Religion meiner Gastfamilie: Marvels. Mit Popcorn und Soda ausgestatten pflanzten wir uns vor den Fernseher um der frohen Botschaft von "Guardians of the Galaxy" zu lauschen. - Mein Gastvater kann es bis heute nicht glauben, dass ich den Film bis dato noch nicht gesehen habe. Ich bin eine Enttäuschung für diese Familie ;)
Dabei fühlte ich mich ein bisschen wie bei BigBrother, da mein Gastvater plus Gastbruder ständig beobachteten und sicher stellten, dass ich eh jede Szene mitbekomme. (just making sure I enjoy it hard enough ;) ).
Lesson of the Day: Diana hatte eine geheime Tochter!
Keeping Up with Julia Episode 4: It's-a turkey time!
THANKSGIVING IS HERE! Für diese Episode brauchen wir erst einmal die richtige Einstimmungs-Musik:
Thanksgiving besteht im Grunde aus 4 Elementen: Schlafen, Essen, Football und Familienspiele. (wobei die ersten 3 sehr Ernst genommen werden ;) ).
Dieser Tag wird traditionell bei meiner Gastschwester und ihrer Familie verbracht, also packten wir uns zusammen, trugen unsere lieben Hündchen ins Auto und machten uns auf den Weg in Richtung Food-Coma. Könnt ihr euch vorstellen wie es ist, wenn man versucht zwei Truthähne zuzubereiten, während sich 7 Hunde im Haus befinden? Party-time. ^^
Wir hatten dieses Jahr zwei Truthähne, da einer frittiert wurde und ein anderer geräuchert (fyi: schmeckt beides TOP). Dazu hatten wir so viele Beilagen, dass ich nach der Verkostung der Hälfte schon bereute, dass ich am Vortag etwas zum Frühstück gegessen hatte. Ich war vollgestopft wie der Truthahn. Wobei ich eines nicht probierte: Süßkartoffeln überbacken mit Marshmallows? Das kommt auf meine Nope - Liste. Gleich unter: Sprite mit Erdnüssen und Eiscreme. Idaho? More like: IdaNO.
Eigentlich war der ganze Tag recht relaxed - wenn man von den spontanen Verzweiflungs-Attacken während des Football Spiels absieht (1 Jahr USA und ich habe noch immer keine Ahnung wie dieser Sport funktioniert - macht eh nur jeder was er will).
Ich widmete mich lieber gemeinsam mit meiner Gastmom, -grandom und -schwester und Co. dem "Black-Friday-Planning". Pünktlich zu Thanksgiving trudeln die Angebote der Geschäfte ein und man verbringt Stunden damit sich durch diverse Angebote zu wurschteln und die guten Deals zu finden.
-70% für einen Toaster? HELL YEAH! Nimm 3 + 3 Gratis bei Handtüchern? SIGN ME UP B*TCH!
Manche betreiben diesen "Sport" schon fast professionell und während wir noch mit Pumpkin Pie im Bäuchlein am Teppich rumkugelten, schlugen die ersten narrischen Leutchen schon ihre Zelte vor diversen Shops auf um auch ja diesen einen Mixer zu bekommen, von dem man schon seit ... einem Tag träumt. Teilweise schaut es dann vor den Einkaufszentren aus wie am Frequency (für alle nicht-Österreicher: ein Festival bei dem gewisse Personen im Rausch sogar ganze Kühlschränke an einen Fluss zerren. HOW?). Allerdings bleiben in den USA nach Black Friday keine Sofas, Zelte und Co zurück, sondern nur leere Tupper-Dosen und gebrochene Herzen - wenn man doch 201ste in der Reihe war und den vollen Preis für den kack Pürierstab bezahlen muss. Um sich aufzuheitern gehn diese Leute dann zu Wallmart und tramplen auf den Gefühlen (und Körpern) von anderen herum.
Black Friday ist ein magischer Tag. (dem ich ein extra Kapitel im nächsten Post widmen werde ;) ).
Hier noch ein paar Impressionen meines Lieblings-Feiertages in den USA:
Lesson of the Day: Stehe niemals zwischen einer Amerikanerin und ihrem -50% Toaster. UND 7 Hunde und 2 Truthähne kann NIE gut gehen ;)
Könnt ihr euch noch an die kunstvolle Eier-Metapher erinnern? Joa, meine Gastmutter hat beschlossen Thanksgiving Kuchen zu backen (Pumpkin Pia f*ck yeah!), doch was braucht man dazu? Richtisch. Kürbis. Den hatten wir. Aber ned die Eier für den Mürbteig des Blueberry Pies.
Blauchlicht aufs Auto und ab die Post zum nächstbesten Store um die fehlende Zutat zu ergattern. Mein Gastvater und ich rennen also panisch in Fred Meyer's und da wir schnell sein mussten, teilten wir uns die Arbeit ein: mein Gastvater besorgte Eier und Co und ich rannte zu Starbucks und unterstütze das Unternehmen finanziell indem ich mir einen Kaffee gönnte. (Ein gute Tat pro Tag).
Nach geschlagenen 5 Minuten hatte die Barista es auch endlich geschafft meinen Kaffee zuzubereiten ... keine Ahnung was an einem Tripple-Shot-Christmas-Blend-Hazelnut-Moccha-No-Whip-Dairy-Free-Extra-Hot so schwer ist?
Lange musste ich nach meinem Gastvater nicht suchen, ich fand ihn gemeinsam mit den anderen verwirrten Ehemänner in der Backabteilung wo sie sich berieten, was denn nun "Shortening" ist? (ich weiß es bis heute nicht).
Wieder zu Hause angekommen half ich meiner Gastmutter die Thanksgiving Pies zu backen und dekorierte diese auch kunstvoll mit einem kleinen Keks-Herz und - haltet euch fest - einem Keks-Truthahn! Und an der Stelle muss ich mich mal selber loben, denn auf dieses Ding wäre sogar mein Kunst-Lehrer stolz gewesen (und der meinte einmal dass alles das ich zeichne aussieht wie ein Schweinchen). WELL ... sieht das aus wie ein Ferkel? NOPE! Boom.
Ihr denkt euch jetzt vielleicht: was haben Kuchen mit Booze und Gambling zu tun? Naja, der Tag war ja noch nicht zu ende ;)
Wenig später hieß es nämlich: FIELDTRIP!!!! Auf zum Liquor - Store! Was man dort bekommt? Als "Liquor! bezeichnet man generell jene in Glasflaschen erhältliche Flüssigkeiten, die eine Hemmschwellen senkende Wirkung haben und bevorzugt bei sozialen Aktivitäten genossen werden, wo laute Musik und Stroboskop Licht die anderen Sinne ohnehin schon abschalten.
Zu Deutsch: wir warn so vü Alk shoppn, dass ma a Bar aufmachn können.FIELD TRIP! |
Und just als wir wieder zu Hause waren schneiten plötzlich Freunde meine Gasteltern hinein! Auntie Chrystal & Uncle Brett were in the Hood! Mit den beiden wird es nie fad, von ihnen habe ich 3 Dinge gelernt: Alkohol ist schlecht, wie man Cocktails mixt & Ironie. Außerdem lernte ich von ihnen das Spiel "Shit on your neighbor", ein Kartenspiel bei dem man seinen Nachbarn bescheißt, seine Freunde als "Bitch" beschimpft und am Schluss mit ein bisschen Glück (oder schummeln) Rubbellose gewinnen kann. (meine Mutter wäre stolz auf mich)
Ob ich nun Glück hatte, oder beschissen habe (was ja der Sinn des Spiels ist) sei dahingestellt, jedenfalls habe ich am Schluss Lose gewonnen! Leider konnte ich damit die Ausgaben für meinen USA-Trip nicht wieder reinholen, aber 25$ haben oder nicht haben, wie mein Vater sagen würde ;)
Lesson of the Day: Shortening ist sowas fürn ... Kuc-truthan? oder doch für die Füllung? whatevs.
Keeping up with Julia Episode 3: Let it snow let it snow let it snow
Mittwoch Vormittags habe ich mich wieder brav meinem Studium gewidmet: Kim hat vielleicht Diabetes SCHOCKIEREND! Und während mein Lektor weiter über wasauchimmer plapperte lernte ich, wie man Pancakes macht - ist eigentlich voll einfach ... wenn man eine Fertigmischung hat. (Dear Family: ich nehm eine mit ;) ).
Dabei hat es wieder geschneit (was für Idaho eigentlich nicht sehr typisch ist) und ich habe die Gelegenheit genutzt um ein paar kitschige "Schnee-Fotos" zu machen. Noch "Idahome" in den Schnee malen und voila! that's some instagram shit right there.
Später gings dann mal wieder mit Freunden (die nicht gerade im College oder auf Mission sind - guys WHY?) zu Fred Meyer's (meinem zweiten ZuHause hier in den USA). Dabei lernte ich nicht nur viel über das Leben meiner ehemaligen Schulkollegen, sondern auch über die derzeitige Situation in den USA:
Ho-ly sh*t - die wissen was, das wir ned wissen
Am Abend widmeten wir uns endlich der Religion meiner Gastfamilie: Marvels. Mit Popcorn und Soda ausgestatten pflanzten wir uns vor den Fernseher um der frohen Botschaft von "Guardians of the Galaxy" zu lauschen. - Mein Gastvater kann es bis heute nicht glauben, dass ich den Film bis dato noch nicht gesehen habe. Ich bin eine Enttäuschung für diese Familie ;)
Dabei fühlte ich mich ein bisschen wie bei BigBrother, da mein Gastvater plus Gastbruder ständig beobachteten und sicher stellten, dass ich eh jede Szene mitbekomme. (just making sure I enjoy it hard enough ;) ).
Lesson of the Day: Diana hatte eine geheime Tochter!
Keeping Up with Julia Episode 4: It's-a turkey time!
THANKSGIVING IS HERE! Für diese Episode brauchen wir erst einmal die richtige Einstimmungs-Musik:
Thanksgiving besteht im Grunde aus 4 Elementen: Schlafen, Essen, Football und Familienspiele. (wobei die ersten 3 sehr Ernst genommen werden ;) ).
Dieser Tag wird traditionell bei meiner Gastschwester und ihrer Familie verbracht, also packten wir uns zusammen, trugen unsere lieben Hündchen ins Auto und machten uns auf den Weg in Richtung Food-Coma. Könnt ihr euch vorstellen wie es ist, wenn man versucht zwei Truthähne zuzubereiten, während sich 7 Hunde im Haus befinden? Party-time. ^^
Wir hatten dieses Jahr zwei Truthähne, da einer frittiert wurde und ein anderer geräuchert (fyi: schmeckt beides TOP). Dazu hatten wir so viele Beilagen, dass ich nach der Verkostung der Hälfte schon bereute, dass ich am Vortag etwas zum Frühstück gegessen hatte. Ich war vollgestopft wie der Truthahn. Wobei ich eines nicht probierte: Süßkartoffeln überbacken mit Marshmallows? Das kommt auf meine Nope - Liste. Gleich unter: Sprite mit Erdnüssen und Eiscreme. Idaho? More like: IdaNO.
Eigentlich war der ganze Tag recht relaxed - wenn man von den spontanen Verzweiflungs-Attacken während des Football Spiels absieht (1 Jahr USA und ich habe noch immer keine Ahnung wie dieser Sport funktioniert - macht eh nur jeder was er will).
Ich widmete mich lieber gemeinsam mit meiner Gastmom, -grandom und -schwester und Co. dem "Black-Friday-Planning". Pünktlich zu Thanksgiving trudeln die Angebote der Geschäfte ein und man verbringt Stunden damit sich durch diverse Angebote zu wurschteln und die guten Deals zu finden.
-70% für einen Toaster? HELL YEAH! Nimm 3 + 3 Gratis bei Handtüchern? SIGN ME UP B*TCH!
Manche betreiben diesen "Sport" schon fast professionell und während wir noch mit Pumpkin Pie im Bäuchlein am Teppich rumkugelten, schlugen die ersten narrischen Leutchen schon ihre Zelte vor diversen Shops auf um auch ja diesen einen Mixer zu bekommen, von dem man schon seit ... einem Tag träumt. Teilweise schaut es dann vor den Einkaufszentren aus wie am Frequency (für alle nicht-Österreicher: ein Festival bei dem gewisse Personen im Rausch sogar ganze Kühlschränke an einen Fluss zerren. HOW?). Allerdings bleiben in den USA nach Black Friday keine Sofas, Zelte und Co zurück, sondern nur leere Tupper-Dosen und gebrochene Herzen - wenn man doch 201ste in der Reihe war und den vollen Preis für den kack Pürierstab bezahlen muss. Um sich aufzuheitern gehn diese Leute dann zu Wallmart und tramplen auf den Gefühlen (und Körpern) von anderen herum.
Black Friday ist ein magischer Tag. (dem ich ein extra Kapitel im nächsten Post widmen werde ;) ).
Hier noch ein paar Impressionen meines Lieblings-Feiertages in den USA:
Lesson of the Day: Stehe niemals zwischen einer Amerikanerin und ihrem -50% Toaster. UND 7 Hunde und 2 Truthähne kann NIE gut gehen ;)
Nope. |
Checking for the deals - der kleine Jaxtin machts schon richtig ;) |
Family time! Stolze "Host-Aunt" :D den Gentlemen links kennt ihr vielleicht noch von meinem Auslandsjahr: Ayden. und der "kleine Truthahn" rechts (wie in meine Mom nennt) heißt Jaxtin :)
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KUWJ #2 - coming soon! (versprochen)
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auf jeden Fall früher als Sherlock Season 4
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*cries in corner*
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